Was wir glauben


   Die Grundlage unseres Glaubens ist die Heilige Schrift, das Wort Gottes – die Bibel. Wir sind nach eingehenden Nachforschungen davon überzeugt, dass sie in Wahrheit die Anleitung Gottes für die Menschen ist. Sie wurde von gottesfürchtigen Menschen geschrieben, jedoch enthält sie nicht menschliche Weisheiten oder Überlieferungen, ebenso wenig enthält sie Gottes Wort – sie IST Gottes Wort! (2. Tim 3,16; 2. Petr 1,20+21;  Apg 3,18; Luk 1,70; 2. Sam 23,2). Sie allein ist inspiriert von Gott und demzufolge unfehlbar. Um den wahren Sinn der Bibel erfassen zu können, muss man sich vor jeglichem Versuch hüten, diese selbst interpretieren zu wollen, denn unter Anleitung des Heiligen Geistes Gottes erklärt sich die Bibel durch ihren Mikro- und Makrokontext von selbst (Dan 2,27+28). In schwierigen Textpassagen hilft das Studium des hebräischen und griechischen Grundtextes, den vom Heiligen Geist übermittelten Sinn zu verstehen. Zusätzliche Informationen zur Bibel sind nicht notwendig, denn durch die Heilige Schrift allein ist der gläubige Christ vollständig in der Lage ein gottgefälliges Leben zu führen (2. Tim 3,17). Im Gegenteil, durch sogenannt bibelerklärende Schriften werden Menschen oftmals eher von Christus und der Heiligen Schrift entfernt und in die Abhängigkeit von Religionssystemen geführt.

   Wir glauben an einen „allmächtigen“ Gott (El shaddai), der ohne Anfang und ohne Ende ist (1. Mose 17,1; 2.Mose 6,3…). Er hat sich selbst den Namen gegeben, der im hebräischen als Tetragramm Yhwh wiedergegeben ist. Es wird von vielen behauptet, dass die Aussprache dieses Gottesnamens heute nicht mehr bekannt ist. Das entspricht jedoch so pauschal daher gesagt nicht den Tatsachen, wie wir in einer entsprechenden Studie darlegen. Die verbreitetsten Formen weltweit und über die Jahrhunderte sind jedoch Yahweh und Jehova(h) (was KEINE Erfindung der Zeugen Jehovas ist, da dieser bereits Jahrhunderte vor ihrer Entstehung im Jahr 1931 gebraucht wurde). Oftmals wird er von Personen, die keine oder nur eine oberflächliche Kenntnis der Heiligen Schrift haben, als Rachegott hin gestellt und gesagt, der Gott des AT wäre ein herrischer, grausamer Gott, wohingegen der des NT ein Gott der Liebe sei. Die Bibel zeigt jedoch ein völlig gegenteiliges Bild, nämlich dass er der Inbegriff der Liebe und der Gott des AT der gleiche des NT ist (siehe 1.Joh 4,7+8, Röm 5,5-7).

    Des weiteren glauben wir an das Wort Gottes, das später als Jesus Christus auf die Erde kam und Fleisch wurde. Das Wort Gottes stammt direkt aus Gott, weshalb wir uns nicht der Irrlehre anschließen, dass Jesus ein Engel ist – ein Geschöpf – , was in der Heiligen Schrift deutlich widerlegt wird (Hebr 1,2-8.13+14) [siehe unsere Abhandlung zu dem Thema]. Die Natur des Vaters ist die gleiche auch des Sohnes. Es gibt nur einen wahrhaftigen Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat und der sich dem Menschen in sichtbarer Gestalt in Christus Jesus offenbart: „In ihm allein ist die ganze „Fülle der Gottheit“ verkörpert“ Kol. 2,9 (Bruns). In der Person selbst sind sie zu unterscheiden, in ihrer Natur (ihrem Wesen) jedoch identisch (Kol 1,15; Offenb 3,14; Joh 3,16;  Joh 5,36+37; Joh 14,28…). Das Wort kam als Jesus Christus auf die Erde und wurde ein wahrer Mensch wie wir, doch ohne Sünde und Fehlerhaftigkeit (2. Kor 5,21; Hebr 7,26; 1. Joh 3,5; 1. Petr 2,22-24). Er kam zur Erde, um uns Menschen seinen Vater deutlich zu erkennen zu geben (2. Kor 4,6; 1. Joh 5,20 von manchen wird dieser Text missinter-   

pretiert, darauf wird an anderer Stelle ausführlich eingegangen) und um durch seinen Opfertod einen Ausgleich für die vom ersten Menschen Adam verwirkte Chance auf ewiges, glückliches, in Harmonie mit der gesamten Schöpfung stehendes Leben zu erwirken (Joh 1,29; Joh 3,16+17; 1. Joh 4,14-17).    

   Gottes Wort betont die Wichtigkeit der persönlichen Weihung und der Nachfolge Jesu Christi (Mat 16,24, 1. Petr 2,21). Diese Weihung und der Aufbau eines eigenen, innigen Verhältnisses zu Christus und seinem Vater ist uns freien Bibelforschern sehr wichtig. Als unserem Herrn Jesus geweihte Christen können wir keiner menschlichen Institution, Kirche oder Organisation folgen, was einer Abkehr vom wahren Christsein gleich käme (Eph 4,14-16, 1. Joh 2,20-27). Unter Vollbesitz unserer mentalen Fähigkeiten haben wir uns als äußeres Zeichen unserer Weihung vor Gott und Menschen durch völliges Untertauchen taufen lassen – im Namen Jesu, unseres Herrn und Hauptes seiner Gemeinde (Eph 1,22+23).

    Als bibeltreue Christen nehmen wir den Auftrag, Jesus Christus als unseren Herrn zu bezeugen, sehr ernst (Apg 1,8; 2. Kor 4,3-5). Das Evangelium ist das Zeugnis der Herrlichkeit des Christus. Unter seiner Regierung wird die gesamte Schöpfung wieder in Gott zusammen gebracht (Kol 1,20; Eph 1,10; Phil 2,10+11; 2. Kor 5,18-20). Gott verheißt eine Zeit der Wiederherstellung des Alls und diese ist eine GARANTIE für die Hoffnung auf das wahre göttliche Leben in Frieden und Gerechtigkeit für Milliarden von Menschen, die die letzten Jahrtausende gestorben sind und die, die jetzt leben. Das Evangelium ist wahrhaft eine „GUTE BOTSCHAFT“, denn es belegt, dass Jesus für ALLE den Tod schmeckte (Titus 2,11; 1. Tim 2,3-6, 2. Kor 5,14 …) und somit JEDER Mensch eine faire Chance bekommt, ohne die Blendung Satans (2. Kor 4,4), unseren wundervollen Gott Yhwh, den Vater und unseren Herrn Jesus Christus, kennen und lieben zu lernen. Das wird dann beginnen, wenn der Widersacher Gottes für 1.000 Jahre gebunden sein wird.

    Zur Zeit leben wir im Evangeliums Zeitalter, in dem es einzig um die Leibesgemeinde Jesu geht – darum, sie zu vervollständigen, zu erproben und zuzurüsten, um sie auf die zukünftigen Aufgaben vorzubereiten. Es geht nicht darum, die Welt zu bekehren und Menschen vor einer Massenvernichtung „zu retten“ wie es einige Endzeit – Religionen behaupten. Wir erwarten die Wiederkunft Christi, um seine Gemeinde zu sich zu rufen (1. Kor 15,51-53; 1. Thess 4,15,16). Dann wird für Israel das Reich wiederhergestellt (Hes 36+37; Apg 1,3.6+7; Röm 11…) Anschließend wird Jesus mit den Auserwählten aus Israel und der Leibesgemeinde im Millenium der Erde und ihren Bewohnern, ja dem ganzen All, reichen Segen bescheren und den ursprünglichen Plan Gottes verwirklichen.

    Wir distanzieren uns von Gott entehrenden Lehren, die sich Jahrhunderte nach Jesus in die Kirchen eingeschlichen haben. Dazu zählen u.a. die Lehre von der „Unsterblichkeit der Seele“, vom „Fegefeuer oder der ewigen Verdammnis“, das Gott irgendwelche Rassen oder Gruppen von Menschen bevorzugt, der „Kleinkind Taufe“ und dass Gott alle Menschen vernichten wird, die nicht einer „allein selig machenden Kirche oder Religionsorganisation“ angehören… .